am 03.07.2019
Die Zeit vergeht so schnell. Nur noch 100 Tage bis zum IRONMAN HAWAII und nun an dieser Stelle mal ein Lebenszeichen von mir.
Das Training im Frühjahr verlief durchwachsen. Eine Erkältung da, eine kleine Muskelverletzung dort und aufgrund des zeitlichen Abstands zu Kona blieb ich aber entspannt und kurierte alles in Ruhe aus. Schon hier zeigte sich der Vorteil einer zeitigen Quali für den Ironman Hawaii. Wer mal so eine Challenge ins Auge fast, dem empfehle ich es mir gleich zu tun und den Slot so zeitig wie möglich zu lösen.
Die klassische Trainingsphase im Mai mit einigen Feiertagen konnte ich dann gut für das Basistraining nutzen, wobei ich gemerkt habe, dass 2er Blöcke mir jetzt im fortgeschrittenen Alter etwas besser tun als der 3:2 Rhythmus. Das wiederum heißt, dass es mehr Ruhetage gibt und somit weniger Trainingsstunden. Dafür aber etwas mehr Dehnung, Athletik und BlackRoll, ohne die ich eigentlich überhaupt nicht mehr auskomme. Somit kam ich im Mai/Juni auf 8km Swim- 150-200km Bike und 30km Run pro Woche und die Vernunft sagt mir, dass dies der Schlüssel für eine verletzungsfrei Saison sein kann. Mal sehen
Trainingsalltag.
Ab Juni befand ich mich dann schon in Vorbereitungsphase 2, d.h. strukturiertes Training mit wenigen Intensitäten und einem Wettkampf.
Meine kurzfristige Wahl fiel auf den Moritzburger Schlosstriathlon. Ich bin fast jedes Jahr am Start, der Triathlon ist mit Liebe und Herzblut Super organisiert und ist kurz vor der Haustür.
Uns so startete ich im Rahmen einer Mitteldistanztaffel als Schwimmer und einen Tag später nahm ich die OD (1,5-40-10) unter die Füße.
Das 1,9km lange Schwimmen am Samstag verlief ohne Neo und Schlägerei ganz gut, ganz im Gegenteil zu meinem Wettkampf am Sonntag. Wie schon so oft habe ich bei Massenstarts immer wieder Probleme meinen Rhythmus zu finden. Der ständige Körperkontakt und das unrhythmische Schwimmen kosten mir sehr viel Zeit. Und so stand 28min auf der Uhr.
Danach lief es aber rund. Auch Regenschauer ließen mich auf den 40 Kilometern nicht abhalten, mein Rad nach 1:02h in die Wechselzone zu stellen. Also die Radperformance ist schon mal da.
Der Lauf war dann eine Überraschungstüte. Da ich auf Intensitäten und hohe Umfänge im Vorfeld verzichtet hatte, ging das Laufen noch nicht so optimal. 44min war dann dementsprechend, doch ich war froh, dass mein Körper die erste harte Belastung gut überstanden hatte und ein AK Sieg ist nun auch nicht so schlecht.
AK Sieg (4.v.l)
Ansonsten bin ich momentan guter Dinge. Verletzungsfrei, immer motiviert und mit Freude am Training absolviere ich meine Vorbereitung. Auch ist unsere Reise schon fast durchorganisiert und eine gewisse Vorfreude auf das was da kommt macht sich in mir breit.
Zu einer weiteren Freude für mich hat Ironman das Startprozedere auf Hawaii geändert. Das heißt, es gibt bei den Altersklassen keinen Massenstart mehr, sondern insgesamt 11 Startgruppen.
Damit verschwinden zwar die spektakulären Bilder des Schwimmstarts, doch ich denke bzw. erhoffe mir ein faireres Rennen und ein entspannteres Schwimmen. Da bin ich echt gespannt wie sich das auf die Renndynamik auswirkt.
Jetzt gibt es aber erstmal noch etwas zu tun. Im Juli nutze ich paar frei Tage, um dann eventuell meine erste Mitteldistanz zu absolvieren. Die Challenge Prag am 27.7. Das wird fein
Allen einen schönen Sommer
Euer Holm
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